
Große Rettungsübung auf der Stena Scandinavica
Die Sicherheit unserer Passagiere an Bord hat für unsere Reederei immer oberste Priorität. Sie ist der zentrale Unternehmensaspekt. Aus diesem Grund wurde kürzlich gemeinsam mit relevanten Behörden eine Krisen- und Rettungsübung durchgeführt. Sinn und Zweck der Übung war die Vorbereitung auf einen Ernstfall. Wir wollen in einem Extremfall selbstverständlich bestens auf die Situation vorbereitet sein, um die Krise adäquat managen zu können. Alle Kanäle müssen funktionieren, an Bord, an Land und auf kommunikativer Ebene.
Das Szenario der Übung war die Kollision der Stena Scandinavica mit einem Ölfrachter im nördlichen Schärengarten von Göteborg. An Bord war ein Brand ausgebrochen und es kam zu einer intensiven Rauchentwicklung. Im Laufe des Morgens stieg die Anzahl der verletzten Personen auf 50. 3 Personen kamen bei dem Unfall uns Leben. An der Übung waren das Bordpersonal, die Angestellten des Hafenterminals und der Hauptgeschäftsstelle, Sanitäter und Rettungskräfte, JRCC Sambandscentral (Joint Rescue Co-ordination Centre), die Küstenwache, Securitas, Feuerwehr und Polizei beteiligt.
Außer den oben genannten Mitarbeitern nahmen ebenfalls Schüler einer Journalistenschule und einiger Gymnasien als Statisten an der Übung teil.
Die Übung hatte folgenden Zweck:
– Übung der Handhabe von Fahrzeug und Hafenterminal in einer Extremsituation
– Erprobung von praktischen Maßnahmen, Kommunikation und Information
– Aufdeckung von Schwachstellen, um Abläufe und Maßnahmen optimieren zu können
– Verbesserung der Zusammenarbeit und Kooperation mit relevanten Behörden
Alle Beteiligten waren mit dem Ergebnis zufrieden. Jetzt werden wir unsere Erfahrungen umsetzen und daran arbeiten, unser Krisenmanagement noch zu verbessern. Gleichzeitig setzen wir auf Präventivmaßnahmen, um zu vermeiden, dass solche Krisensituationen überhaupt erst auftreten können.