Stena Line Nachhaltigkeit

Das Jahr 2017 stand unter dem Thema Nachhaltigkeit

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Wir arbeiten kontinuierlich daran, eine grünere Fährgesellschaft zu werden. Dabei konzentrieren wir uns auf vier Bereiche, die im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung stehen und an unser Geschäft angepasst wurden: saubere Energie, verantwortungsbewusster Konsum, Gesundheit und Wohlbefinden sowie das Leben unter Wasser. Seit 2006 arbeiteten wir daran, den Energie- und Kraftstoffverbrauch zu senken. Im Juli haben wir unser 300. Projekt umgesetzt.

Unsere Vision, die die Rümpfe unserer Fähren ziert, lautet „Connecting Europe for a Sustainable Future“ (z. Dt. „Wir verbinden Europa für eine nachhaltige Zukunft“). Da 90% der weltweit gehandelten Güter auf dem Seeweg transportiert werden, spielen wir und unsere Kollegen in der Schifffahrtsindustrie eine sehr wichtige Rolle, wenn es um die Auswirkungen des internationalen Handels auf die Umwelt geht. Das Gute daran: Der Transport auf dem Seeweg ist bei der Messung der Emissionen pro Tonnenkilometer der umweltfreundlichste Weg, um Güter zu transportieren. Dennoch bleiben das Klima und die Umwelt weiterhin davon betroffen. Hier sind einige Beispiele unserer nachhaltigen Projekte im Jahr 2017.

300 Projekte für einen reduzierten Energieverbrauch

Im Jahr 2006 haben wir unser Energieeinsparprogramm (ESP) mit dem Ziel eingeführt, den Kraftstoffverbrauch um 2,5% pro Jahr zu senken. Im Juli 2017 wurde das 300. Projekt durchgeführt, als wir die Regler an den Hauptmotoren von Stena Scotia, die auf der Route Rotterdam – Killingholme eingesetzt wird, ersetzten. Die jährliche erwartete Kraftstoffeinsparung beträgt 3%. Anders ausgedrückt: Wir installierten eine moderne Steuereinheit und einen Robotermotor, um eine gleichmäßige und genaue Treibstoffversorgung zu erreichen. Dies wurde bisher auf vier unserer anderen Fähren durchgeführt, einschließlich der Stena Spirit, die auf der Route Karlskrona – Gdynia eingesetzt wird.

1.000.000 Plastiktüten ersetzt

Kunststoffe, die in den Ozeanen landen, sind ein wachsendes Umweltproblem. Deshalb haben wir unsere normale Plastiktüte durch eine Tasche aus Bio-Material ersetzt. Dies ist ein wichtiger Schritt in unserem Bemühen, alle Tragetaschen und Einwegartikel aus Kunststoff während 2017 und 2018 an Bord aller 36 Fähren durch nachhaltigere Alternativen zu ersetzen. Während des Sommers haben wir auch 1,3 Millionen Einwegkaffeetassen an Bord durch eine biologisch abbaubare Alternative ersetzt.

Verbindung unserer Fähren mit der Landstromversorgung

Es ist eigentlich nichts Neues. Bereits 1989 haben wir damit begonnen, Fähren mit der Landstromversorgung zu verbinden. Neu ist, dass vier unserer sechs Häfen in Schweden jetzt an das lokale Stromnetz angeschlossen sind.
Der jüngste Hafen in diesem Projekt ist Trelleborg im Süden Schwedens. Dort können wir unsere beiden Schiffe MS Skåne und MS Mecklenburg-Vorpommern an das Stromnetz anschließen, sobald sie im Hafen sind. Das bedeutet, dass die Maschinen an Bord während der Liegezeit nicht in Betrieb sind, was die Emissionen praktisch auf null reduziert, insbesondere da wir grünen Strom verwenden. Im Jahr 2016 trugen alle elektrischen Anschlüsse der Stena Line im Hafen zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 12.500 Tonnen bei, was dem jährlichen Verbrauch von etwa 6.500 Pkws entspricht.

Dies waren drei unserer nachhaltigen Projekte im Jahr 2017. Beim Thema Nachhaltigkeit beziehen wir uns nicht nur auf die Umwelt. Bei allen unseren Aktivitäten legen wir großen Wert auf den Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Personen sowie die Vermeidung von Umweltschäden. Im Jahr 2018 werden wir unsere nachhaltige Reise fortsetzen und hoffen, dass ihr uns begleitet.