Stena Line - Selfies an Bord und Sonnenuntergang in Göteborg

Das war knapp!

50 Jahre Kiel-Göteborg | Keine Kommentare

Egal wie gut Ausflüge geplant werden, es kommt oft anders als gedacht. Und Lena T. und ihre Freundin Christina wissen genau wie das ist. Was genau passiert ist, lest ihr in Lenas Stena Story.

Die Fahrt nach Göteborg ist für meine Freundin Christina und mich immer eine Auszeit: Kein Smartphone und raus aus dem Alltagsstress. Normalerweise Entspannung pur! Normalerweise …

In voller Vorfreude auf unseren Shopping-Trip checkten wir mit halbvollen Koffern in Kiel ein. Wir überlegten uns welche Geschäfte wir als erstes besuchen und wann wir die Stena Line verlassen müssen, um mit der Fähre nach Lilla Bommen zu fahren. Der Plan ging auf – perfektes Timing! In der Stadt angekommen, glühten die Kreditkarten.

Vollbepackt mit Tüten in beiden Händen machten wir uns rechtzeitig auf den Rückweg und stiegen in die Straßenbahn. Wir lachten über schräge Outfits und freuten uns auf das Bett. Doch dann wurde Christina nervös. „Wir müssen hier raus!! Sch****, wir sind in die falsche Straßenbahn gestiegen!“ Ich blickte auf die Uhr: 17:55 Uhr. „Wir müssen laufen!“ Wir nahmen unsere Beine in die Hand und rannten wie im Film quer durch Göteborg. Wir hatten keine Ahnung, wo wir sind. Und ehrlich gesagt auch nicht, wo wir gerade hinlaufen. Man sah kein Wasser weit und breit. Mich verließen die Kräfte, „Ich kann nicht mehr!!“ „Los laaauuuf! Wir haben keine andere Wahl!“, rief Christina. Verkehr auf dieser Straße? Fehlanzeige! „Da vorne, ein Taxi! Wir nehmen das Taxi“ „Wir haben kein Geld mehr!“ Das stimmte. Und das Taxi war besetzt. Ein Blick auf die Uhr: 18:04 Uhr. „Das schaffen wir nie!“ Wenn hier doch bloß ein Auto wäre. Die Gedanken kreisten: Was sage ich bloß meinem Chef? Wo schlafen wir heute Nacht? Ist auf dem Rückweg noch eine Kabine frei? Was passiert eigentlich mit unseren Sachen auf dem Schiff?

Ich hörte ein Auto. Es kam uns entgegen. Das war unsere Chance. Ich nahm allen Mut zusammen und sprang vor dieses Auto. Die Fahrerin dachte, es sei ein Überfall. Hektisch erklärten wir, dass unsere Fähre in weniger als 10 Minuten ablegt. Ihr Sohn musste früher aussteigen als geplant und die restlichen Meter zu Fuß gehen. Die Frau kannte sich aus und brachte uns sicher zum Ziel. Wir rannten die Treppen hoch, checkten ein, liefen auf das Schiff und fielen uns in die Arme. 18:16 Uhr – das war knapp!!!

Ein unvergesslicher Shopping-Trip mit Happy End. Getreu dem Motto „No risk no fun!“ gönnen wir uns weiterhin diese Auszeit. Nach diesem Erlebnis haben wir Göteborg bereits vier weitere Male besucht.

Ist euch sowas auch schon mal passiert? Habt ich euch kurz vor eurer Abreise verlaufen oder beim Shopping oder Sightseeing die Zeit vergessen? Erzählt uns euer bestes Reiseerlebnis auf www.Stena-Stories.com/de und gewinnt einen von 5 Minitrips nach Göteborg. Einsendeschluss ist der 30. April 2017.